Haltung und Zucht von Blaugenick-Sperlingspapageien
 
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Forpus

Blaugenicksperlingspapageien lat. Forpus coelestis, oder auch Himmelspapageien genannt, sind eine  kleine aber sehr interessante Spezies.

Im engl. Sprachraum heißen Sie Pacific parrotlets   und in den Benelux Grijsrug Dwergpapegaai.

Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist das nordwestliche Peru bis westliches Ecuador.

Ihr Habitat besteht aus offenen Savannen über Sekundärvegetation bis hin zu lichten Laubwäldern    in den Tieflandgebieten der subtropischen Zonen.

Sie leben dort in kleinen Familienverbänden.           Als Höhlenbrüter sind Sie allerdings nicht besonders anspruchsvoll. So reicht Ihnen oft schon selbst eine Höhlung in einem alten Weidezaunpfahl.

Mit ihrer Körpergröße von 13 – 13,5 cm gehören   Sie zwar nicht zu den kleinsten Vertretern in Ihrer   Art, aber es sind „echte“ Papageien. Ihr Speiseplan   in der freien Wildbahn beginnt bei halbreifen Sämereien über Beerenfrüchte bis hin zu kleinen Kerbtieren.

In meiner Zucht gebe ich als „Grundfutter“ eine Neophemenmischung. Hinzu kommen Möhren, Brokkoli, Vogelmiere, halbreifer Mais, Obst in      Form von Äpfeln und Birnen, sowie „Wachtelfutter“. Und einmal die Woche frische Bambus,- Weiden,-oder Obstzweige zum benagen.

Bei diesem Futterangebot habe ich festgestellt, dass einige Tiere gewisse „Vorlieben“ mit der Zeit entwickeln. Dabei zeigt es sich  wieder einmal, dass Sie echte Papageien sind.

Gelbe und rote Kolbenhirse wird auch allenthalben angeboten, wobei die Rote eindeutig vorgezogen  wird. Grundsätzlich sollte Vogelgrit ebenfalls immer dargereicht werden, denn die Tiere brauchen Grit    für ihre Verdauung. Täglich frisches Wasser ist natürlich selbstverständlich.

Ich gebe allerdings auf einen Liter Wasser ca. 10 ml Apfelessig hinzu. Durch dieses saure „Medium“ wird der Darmtrakt entlastet und unterdrückt in gewissem Maße schlechte Bakterien.

Geben Sie bitte keine Sonnenblumenkerne, dies        führt auf Dauer zur Verfettung der Leber.

Tödlich sind auch Avocados.

Vor der Brut, zur Konditionierung der Zuchtpaare  und während der Brutzeit, gebe ich zusätzlich Ei- futter. Früher habe ich dies selbst hergestellt,  allerdings greife ich mittlerweile aus Zeitgründen auf fertiges Futter der Fa. Quiko, dem ich ein wenig Honig zusetze, zurück.

Wer sich allerdings die Mühe machen möchte und über die Zeit und Muße verfügt, seinen Lieblingen frisches Eifutter zuzubereiten, sei hier mein altes Rezept genannt:

Grobes Paniermehl (Semmelbrösel), ein hart gekochtes Ei, die kleingemahlene Schale des Ei`s,

etwas  frische Petersilie, ein Esslöffel Honig und eine Prise Vogelholzkohle.

Das Ganze ordentlich mit einer Gabel durchkneten und den kleinen Lieblingen verabreichen.

Man sollte jedoch nach ca. 6-8 Std. das nicht aufgenommene Eifutter wieder entfernen, da dieses

„Sauer“ werden kann. Allerdings haben meine Tiere nie viel übrig gelassen.

 

 

 

 
   
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